Von der Schulbank zum Lehrling
Eine wichtige Aufgabe in unserem Betrieb ist die Lehrlingsausbildung. Mit dem Lehranfang beginnt für die jungen Berufsleute eine grosse Umstellung in ihrem Leben. Sehr viele neue Eindrücke, Aufgaben und Pflichten kommen auf die Lehrlinge zu. Sie arbeiten im Team und übernehmen Verantwortung für ihre Arbeiten.
Nebst dem praktischen Arbeiten im Betrieb besucht der Lehrling/die Lehrtochter an einem Wochentag die Berufsschule. Dort werden sie in Fachkunde, Zeichnen, Rechnen und Allgemeinbildung unterrichtet. Auch werden sie in verschiedenen Einführungskursen das handwerkliche Arbeiten und den Umgang mit den Maschinen lernen.
Im 1. Lehrjahr lernen die Lehrlinge das Material, die Werkzeuge, die Fertigungstechniken und die Sicherheitsvorschriften kennen. Im Betrieb werden sie vom Lehrlingsbeauftragten und vom Team betreut. Ziel: Die jungen Berufsleute sollen die Aufgaben weitgehend selbständig ausführen können. Zur Unterstützung der Ausbildung müssen die Lehrlinge ein Ausbildungstagebuch führen. Im Tagebuch wird der Ablauf eines zu fertigenden Werkes eingetragen und dokumentiert. Zum späteren Zeitpunkt darf das Buch während der Prüfung als Nachschlagewerk benutzt werden.
Ende des 3. Lehrjahres wird die erste Teilprüfung abgelegt. Zudem müssen die Lehrlinge Ende des 4. Lehrjahres eine integrierte Produktionsarbeit „IPA“ (Kundenauftrag) im Betrieb absolvieren. Parallel dazu werden die theoretischen Fächer geprüft und abgeschlossen. Aus diesen drei Teilprüfungen wird die Schlussnote ermittelt.
Dies zeigt kurz den Lehrgang eines Möbelschreiners bis zum Fähigkeitsausweis. Jetzt darf sich der/die Jungschreiner/in auf das Berufsleben nach der Lehre freuen.
- Silvan Blasers Wettbewerbsmöbel
- Thomas Knobel mit Wettbewerbsmöbel